Wie beeinflusst der Darm die (Hirn-)Gesundheit?

  • verändertes Darm-Mikrobiom (Dysbiose)
  • erhöhte Durchlässigkeit des Darms (Leaky-gut-Syndrom)
  • veränderte Blut-Hirn-Schranke

wirken auf das Immunsystem, die Verdauungsleistung und den Stoffwechsel: Nährstoffe werden schlechter aufgenommen (Mangelerscheinungen), die Entgiftung erfolgt unzureichend.

Die sog. "tight junction" (Verbindungsstellen in der Darmwand mit Barrierefunktion) gehen zugrunde; größere (Fremd)Proteine (Erreger, Allergene, Toxen, etc.) gelangen ins Blut und bedingen eine systemische crhonische Entzündung (Silent Inflammation). Das Leaky-Gut-Syndrom triggert Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Autoimmunreaktionen sowie auch neurodegenerative Erkrankungen, wie Morbus Alzheimer, Mutliple Sklerose , Parkinson...

Chronische Entzündungen betreffen den gesamten Körper und sind für die Entstehung zahlreicher Erkrankungen, wie zB Krebs, die sog. Zivilisationskrankheiten (Diabetes, Koronare Herzkrankheiten, Rheuma, etc.) verantwortlich.

 

Wie immer im Körper, greifen die Prozesse feinabgestimmt ineinander und alles auszuführen - dafür reicht der Platz nicht aus.

Aber eines finde ich im Hinblick auf die Hirngesundheit wichtig:

Das Darm-Mikrobiom - ist es gestört (Dysbiose), können gewisse anti-entzündliche Zytokine sowie Abwehrzellen nicht produziert werden. Darunter ein gewisser neuroprotektiver, also nervenschützender, Faktor - der sog. BDNF (brain derived neurotrophic factor). Dieser ist ein wichtiger Faktor für die Neurogenese (Neubildung von Nervenzellen) beim Erwachsenen sowie für eine gute Funktion der Blut-Hirn-Schranke und wirkt auf den Hippocampus.

 

Kurzum: Ist dieser zuwenig vorhanden, schrumpft der Hippocampus (Gedächtnisleistung). Erniedrigte Werte finden sich bei folgenden Erkrankungen: Depression, Morbus Alzheimer, Multiple Sklerose, Schlafstörungen, etc.


Praxis für Neurofeedback

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